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                    Atmende Klänge für das Leben

Die Glockenharfe: The Singing-Hands Leier

 

Während meiner Gesangtherapie Ausbildung konnte ich meinen eigenen Körper in immer konkreterer Weise als „Musikinstrument“ kennenlernen. So entstand das innere Bild des singenden Menschen: Der physische Ton entsteht durch die Schwingung der Stimmbänder, er bekommt Kraft durch die Resonanz unseres  ganzen Körpers und wird in seiner Lautqualität geformt durch unseren Mund mit den Lippen.

 

Daraus entwickelte ich das Prinzip der Glockenharfe: Zwei plastisch gewölbte Klangschalen formen einen halboffenen Resonanzraum. Aus diesem Hohlraum treten die 7 Saiten hervor. Durch das Öffnen und Schließen des Klangraumes mit meinen beiden Händen kann der nachklingende Ton wie die menschliche Stimme in ganz unterschiedlichen Qualitäten erklingen: warm umhüllend bis licht und offen.

 

„ Die Hände fangen an zu singen“

Dieser vollkommen neue akustische Klangbildungsprozess entstand aus der Forschung mit Gesangtherapeuten auf der Suche nach einem lebendigen Klang für die Arbeit mit Kindern, Babys und deren Eltern.

Die Glockenleier (12, 20, 27 Seiten)

 

Dieses Instrument ist nach dem gleichen Konzept wie die Glockenharfe gebaut.

Die Ausführung mit 12 Saiten wird seit vielen Jahren in der Therapie mit zu früh geborenen und kranken Säuglingen im klinischen Bereich sehr erfolgreich angewendet.

 

Wissenschaftliche Studien und Erfahrungsberichte können bei Interesse vermittelt werden.

Die Ausführung mit 20 Saiten, chromatisch gestimmt wird sowohl in Schulklassen als erste Leier ab der 3 Klasse als auch von Musiktherapeuten gespielt.

 

Die Sopran Glockenleier (27, 35 Seiten)

 

Mit dieser Leier wurde das Klangbildungsprinzip der Glockenharfe weiterentwickelt:

Ein aus zwei Klangschalen plastisch durchgestalteter Instrumentenkorpus ermöglicht eine große Variation an Intonierungsmöglichkeiten: rund und warm bis hell und silbrig.

Der lang nachklingende, sehr obertonreiche Klang inspiriert zu Improvisation und Meditation.

 

Eine nie gehörte Klangwelt öffnet die Seele: Licht und Wärme fangen an zu strömen.

 

Die Solosopranleier (39 Seiten)

 

Das Model der Solosopranleier habe ich 1982 entwickelt. Durch eine besondere organische Bauweise im inneren der Leier habe ich ein Gleichgewicht gesucht zwischen einem lichten, Obertonreichen, transparenten aber auch klangvollen und warmen Ton. Durch Ihren erweiterten Tonumfang von c-d´´´, eignet sich diese Leier sowohl für das Solistische Spiel als auch zum Ensemblespiel mit verschiedenen anderen Instrumenten.

 

Ich baue die Solosopranleier zurzeit ausschließlich in Kirschenholz, die  Resonanzdecke und der Boden sind ebenfalls aus massivem  oder verleimtem Kirschenholz.

Holzarten

 

Jede Holzart unterscheidet sich nicht nur durch ihr Aussehen, sondern auch durch ihre Klangeigenschaften:

 

Ahorn: Der Bergahorn wird seit Jahrhunderten als bevorzugtes Tonholz im Instrumentenbau eingesetzt. Das relativ harte und hoch elastische Holz klingt strahlend, kräftig und hell.

Ulme: Das Ulmenholz ist etwas weicher und hat eine offenporige Struktur. Der Klang ist warm, weich und „ luftig“ umhüllend.

Kirsche: Das Kirschenholz ist weicher, leicht aber sehr dicht in seiner Struktur. Der Klang ist sanft, warm und wässrig fließend.

 

Der Lack

 

Den Lack meiner Leiern stelle  ich selber aus verschiedenen natürlichen Substanzen zusammen:  Schellack und Baumharzen wie Mastix und Sandarak. Gelöst in Spiritus wird der Lack in vielen Schichten aufgetragen und am Ende poliert.

Wie von den Geigen bekannt, spielt der Lack neben seiner ästhetischen Schönheit eine wesentliche Rolle bei der Klangqualität der Leiern.

 

Die Saiten

Die Saiten meiner Leiern werden von dem Leierbau Meister Horst Nieder berechnet und in Handarbeit gesponnen.  Jede Saite wird nach dem Aufspannen einzeln auf Ihre Klangqualität geprüft.

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